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Аn Herrn Dr. Bernd Fabritius

Аn Herrn Dr. Bernd Fabritius

№ 060-18
30. November 2018

an Herrn Dr. Bernd Fabritius,
den Beauftragten der Bundesregierung
für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten

 

Sehr geehrter Herr Dr. Fabritius!

Die National-kulturelle Autonomie der Deutschen von Tatarstan, Kazaner Deutschverein namens Karl Fuchs und Autonome nicht kommerzielle Organisation „Deutsches Haus der Republik Tatarstan“, die von mir geschaffen und geleitet werden, laden Sie vom 4. bis 6. Januar 2019 die Republik Tatarstan und die dritte Hauptstadt Russlands, die Stadt Kazan, zu besuchen, indem Sie sich an der Arbeit des Interregionalen Forum-Seminars der Russlanddeutschen beteiligen werden.  Diese Veranstaltung wird in Kazan vom Deutschen Haus der Republik Tatarstan für die Russlanddeutschen aus Westsibirien einerseits  und die Russlanddeutschen vom Südwesten Russlands andererseits organisiert.

Die Gesamtzahl der Projektteilnehmer wird 80 Personen betragen (die Mehrheit davon werden die Vertreter von Westsibirien sein). Warum wollen wir mehr Sibirier als Wolgavertreter einladen? In Westsibirien wohnen jetzt 70% aller Deutschen von Russland. Das ist erstens. Zweitens konnte ein großer Teil der Aktivisten von Russlanddeutschen aus der Wolgaregion und vom Südwesten Russlands Kazan früher besuchen und die Sehenswürdigkeiten von dieser Stadt mit der 1000 –jährigen Geschichte genießen sowie sich mit den Resultaten des Beitrages, geleistet  von Russlanddeutschen in die Architektur, Kultur, Wissenschaft und geschäftliches Leben der Stadt, vertraut machen. Diese Stadt zu genießen, steht Ihnen, Herr Dr. Fabritius, noch übrigens bevor.

Auf dem Programm steht außer Treffen und Gespräch mit Ihnen noch  folgendes:

  • Durchführung der Festspiele der besten Kreativkollektive von zwei Interregionalen Koordinationsräten – von Westsibirien und der Wolgaregion;
  • Durchführung vom runden Tisch zum Thema der Problematik von Kleinkulturzentren der Russlanddeutschen in beiden Regionen;
  • Durchführung vom runden Tisch zum Thema der Problematik und Perspektiven der Erhaltung von Russlanddeutschen als Subjektes der ethnischen Geschichte der Menschheit;
  • Bekanntschaft im Laufe von Busexkursionen mit den Sehenswürdigkeiten der dritten Hauptstadt Russlands, unter anderem und vor allem mit dem „deutschen“ Kazan (unsere Reiseführer werden über all die Schönheiten der Stadt unseren Gästen in zwei Sprachen – Deutsch und Russisch – erzählen);
  • Treffen der Seminarteilnehmer mit der berühmten Schriftstellerin Russlands Frau Gusel Schamilewna Jachina, der Autorin vom weltweit bekannt gewordenen Roman über unser Volk „Meine Kinder“, bei diesem Treffen wird sie alle Fragen der Russlanddeutschen aus Kazan, Tatarstan, Wolgaregion und Westsibirien in Bezug auf ihre Werke beantworten. 

Sehr geehrter Herr Dr. Fabritius!

Die Fristen der Durchführung von unserem Forum-Seminar der Russlanddeutschen in Kazan werden für Ihren Besuch nach Kazan höchstwahrscheinlich unbequem sein. Jetzt verhandeln mit Ihnen über Ihren potentiellen Besuch in die dritte Hauptstadt Russlands die nach Berlin angereisten Leader der Selbstorganisation der Deutschen Russlands, es geht vor allem um Frau Elena Geidt aus Marx (sie versprach diese Frage mit Ihnen zu besprechen). Wir werden glücklich sein, Sie in Kazan in der beliebigen für Sie passenden Zeit in Empfang zu nehmen. Und wir können sogar das bevorstehende Seminar auf einen anderen Termin verlegen, indem wir dessen Durchführung mit Ihrem Besuch nach Kazan zeitlich abstimmen.

Es wäre absolut wunderbar, sollte Ihr Besuch mit dem Moment der Übergabe der Räumlichkeiten vom Kulturzentrum des Ministeriums des Inneren Russlands in der Republik Tatarstan (Karl Marx Straße 26), die mit von uns besetzten Räumlichkeiten der deutschen Luthergemeinde der Stadt (evangelisch-lutherische Gemeinde der deutschen Tradition der heiligen Katharina in Kazan und gesellschaftliche Organisationen der Russlanddeutschen von Tatarstan und Kazan) benachbart sind, zusammenfallen. Wir sind sicher, dass nach dem Erhalt von Ihnen des Schreibens, das wir vorbereitet und in Belokuricha an Sie übergeben haben, der Präsident von der Republik Tatarstan Rustam Nurgaliewitsch Minichanov auf die gehörige Weise, entsprechend dem im Brief Geschriebenen, reagieren wird.

Die Deutschen von Kazan und Tatarstan setzen große Zukunftshoffnungen auf die die positive Wirkung von Ihrem Schreiben auf die Leitung der Republik Tatarstan. Und die Übergabe der neuen Räume dem Deutschen Haus der RT wird einen starken Impuls in unserer Arbeit zum Wohl der Russlanddeutschen aus Kazan, Tatarstan und der Wolgaregion  sowie zum Wohl aller Bewohner von Kazan und Tatarstan geben.

Im 3. Stock des neu erworbenen Gebäudekomplexes des Deutschen Hauses der Republik Tatarstan wird es ein lizenziertes Bildungszentrum der deutsch-englisch-russisch-tatarischen Simultanübersetzung geben, im 2. Stock — das Kultur- und Geschäftszentrum der Wolgadeutschen, kombiniert mit dem deutschen Musiksalon, der über einen Konzertflügel verfügen wird. In der Zukunft, ich hoffe nicht so weit entfernten, werden wir Sie noch einmal nach Kazan einladen, wenn das erneute Deutsche Haus auf die volle Kraft und aufs Neue eingeatmet arbeiten wird.

 

Organisator und Leiter von allen gesellschaftlichen Organisationen der Deutschen der Stadt und der Republik Tatarstan seit 1980er Jahren bis zum heutigen Tag und Stunde,
Der Vorsitzende der National-kulturellen Autonomie
der Deutschen von Tatarstan,
der Vorsitzende vom Kazaner Deutschverein namens Karl Fuchs,
Direktor vom Deutschen Haus der Republik Tatarstan, 
Ehrenamtliches Ratsmitglied der Evangelisch-lutherischen Gemeinde der heiligen Katharina der Stadt Kazan                

Viсtor Dietz